Misura 1.1.5.2

Studio sulla situazione socioeconomica delle donne nell’agricoltura

1.1.5.2. La Confederazione conduce uno studio sulla situazione socioeconomica delle donne nell’agricoltura

Le informazioni sulle misure sono disponibili in tedesco o francese

Contenuto

Wie bei den Studien «Frauen in der Landwirtschaft» aus den Jahren 2002 und 2012 werden quantitative und qualitative Methoden kombiniert: In einem ersten Schritt werden Daten (soziale und geografische Herkunft, Ausbildung, beruflicher Werdegang, Aufgaben in Familie, Betrieb etc., Veränderungen in Familie, Betrieb etc., Ansichten der Frauen, Sicht der Zukunft, soziale und rechtliche Absicherung, Befindlichkeit etc.) mit einer online-Befragung erhoben. Anschliessend werden in einem zweiten Schritt die Ergebnisse in vier Gruppendiskussionen in den verschiedenen Landesteilen vertieft und kommentiert. Im Schlussbericht werden Handlungsempfehlungen aufgeführt.

Obiettivo

Veränderungen, Entwicklungen und Defizite bei der Lage der Frauen in der Landwirtschaft erkennen

Responsabilità

Ufficio federale dell'agricoltura UFAG, Dipartimento federale dell'economia, della formazione e della ricerca DEFR

Partners

Keine Partner
Auftrag an Meinungsforschungsinstitut gfs-zürich sowie AGRIDEA; zudem: Expertinnengruppe mit Praxis, Beratung, Forschung sowie Verwaltung

Stato

Completato

Stato di attuazione

Frauen in der Landwirtschaft: Sozial besser abgesichert und einflussreicher

Das Rollenbild und das Selbstverständnis der Frauen in der Landwirtschaft sind in Bewegung. Wie eine Studie des Bundesamtes für Landwirtschaft zeigt, nimmt die wirtschaftliche Bedeutung der Frauen auf dem Bauernhof zu. Auch ihre soziale Absicherung hat sich während der letzten zehn Jahre deutlich verbessert. Traditionelle Rollenbilder sind zugleich weiterhin weit verbreitet.

Die Studie zeigt unter anderem die grosse wirtschaftliche Bedeutung der Frauen in der Landwirtschaft auf: So gibt die Hälfte der befragten jungen Frauen an, in ihrem Verantwortungsbereich mehr als 50% des Betriebseinkommens zu erzielen. Auch das Bewusstsein für die Bedeutung der sozialen Absicherung und Vorsorge hat zugenommen. Nur noch 4 Prozent der Frauen geben an, keine eigene Absicherung und Vorsorge zu haben. Zudem hat die ausserbetriebliche Erwerbstätigkeit der Frauen weiter an Bedeutung gewonnen, womit häufig ebenfalls ein Teil der Absicherung und Vorsorge abgedeckt ist. Insgesamt ist der Arbeitsumfang gegenüber der letzten Befragung 2012 angestiegen. Ihre persönliche wie auch die betriebliche Zukunft sowie die Zukunft der Landwirtschaft nehmen sie dennoch mehrheitlich positiv wahr.

Insgesamt hat sich das Rollenverständnis verändert. Insbesondere junge Frauen übernehmen vermehrt leitende Tätigkeiten. Sie treten nach eigenen Angaben sicherer auf und übernehmen auch mehr Verantwortung auf dem Betrieb. Mit der steigenden Zahl an Betriebsleiterinnen gibt es auch mehr weibliche Vorbilder. Die Frauen in der Landwirtschaft füllen im Schnitt mehr als drei Rollen aus, wobei die Rollen Hausfrau und Mutter nach wie vor am bedeutendsten sind.

Das Bundesamt für Landwirtschaft untersucht nach 2002 und 2012 die Situation und Rolle der Frauen in der Landwirtschaft zum dritten Mal. Sie basiert auf einer Online-Umfrage von gfs-zürich, an der sich 778 Frauen aus allen Landesteilen beteiligt haben. Ergänzt wurde die Befragung mit vier Gruppendiskussionen.

Link zur Studie

Tappe principali e calendario

Januar 2022: online-Befragung bei 1’500 Frauen in der Landwirtschaft
März/April 2022: 4 Gruppendiskussionen mit je 7-10 Frauen
September 2022: Vorliegen des Schlussberichts


Basi legali
vigenti

Art. 185 Abs. 1bis LwG (SR 910.1) sowie Nachhaltigkeitsverordnung (SR 919.118)

Basi legali
da istituire

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Indicatori e obiettivi quantitativi

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Altre basi

Konzept für die Erforschung sozialer und gesellschaftlicher Entwicklungen in der Land- und Ernährungswirtschaft (BLW 2018)

Risorse

110’000 CHF


Campo d'azione

Vita professionale e pubblica Nella vita professionale e pubblica, i fatti sono rilevati, le statistiche sono ulteriormente sviluppate e un monitoraggio è effettuato.

In che misura i Cantoni, le Città o i Comuni sono coinvolti nell’applicazione della misura?

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